Für ein gutes Miteinander
"Mit den Tieren in und mit der Natur zu arbeiten – was Schöneres gibt es einfach nicht.“ Das ist ein Satz, den Heinz Terstriep immer wieder sagt. Und den er täglich lebt, denn er weiß, dass es nur „schön“ ist, wenn es Natur, Mensch und Tier gut geht. Wenn die Beziehungen stimmen und jeder sich wohlfühlt: die Tiere, seine Familie und die angestellten Mitarbeiter, die unmittelbaren Nachbarn und die Natur.
Heinz Terstriep im Video-Porträt
Ferkelaufzucht im Familienbetrieb
Heinz Terstriep hat sich auf die Aufzucht von Ferkeln spezialisiert. Seinen Betrieb hat er in den letzten Jahren immer weiter ausgebaut. Inzwischen bringen 1.400 Sauen etwa 50.000 Ferkel pro Jahr auf seinem Familienbetrieb zur Welt. Ein großer Betrieb mit logistischen Herausforderungen, der zudem in unmittelbarer Nähe eines Wohngebiets liegt.
Damit es den Tieren gut geht, haben Heinz und seine Frau Beate inzwischen fast alles automatisiert. „Somit können wir unsere ganze Kraft für die Betreuung der Tiere nutzen.“ Besonders die Geburten erfordern die persönliche Aufmerksamkeit der Landwirte und das Ehepaar Terstriep füttert seine Tiere zu 90 Prozent mit selbsterzeugten oder Futtermitteln aus der Region. Die Ferkel werden außerdem an Betriebe in Westfalen oder im Oldenburger Münsterland verkauft, um die Transportwege für sie kurz zu halten. Auch die Umwelt profitiert von der hochtechnisierten Ausstattung des Betriebs – zum Beispiel wird die Stallluft „gewaschen“ bevor sie nach draußen geleitet wird.
Dialog, sachliche Diskussionen und gute Nachbarschaftsbeziehungen
Auf die Unterstützung der Menschen in seiner Umgebung legt er viel Wert. Dass sein Familienbetrieb von der Familie getragen wird und seine vier Kinder alle gerne mit den Eltern auf dem Hof mitarbeiten. Und auch auf die Nachbarschaftsbeziehungen, denn die nächsten Wohnhäuser liegen nur 50 m entfernt vom Hof.
Für gute Beziehungen zwischen Landwirtschaft und Gesellschaft steht er auch immer wieder in der Öffentlichkeit ein, ermöglicht Stallführungen oder gibt Fachvorträge. Denn er wünscht sich den Dialog und sachliche Diskussionen über Lebensmittel und deren Erzeugung.