Saisonkalender September: Entdecke regionales Obst und Gemüse im September
In unserem Saisonkalender zeigen wir Dir, welche heimischen Obst- und Gemüsesorten im September Saison haben. Der September steht für den langsamen Übergang vom Sommer zum Herbst. Zum sommerlichen Obst kommen neue herbstliche Obstsorten wie Quitten hinzu. Auch beim saisonalen Gemüse bleibt die Vielfalt noch groß. Neben vielen Sorten, die bereits im August und Juli reif waren, sind im September Pastinaken, Steckrüben und der Winterspinat bereit für die Ernte.
Nur Champignons wachsen im Gewächshaus – alle anderen Sorten stammen frisch aus dem heimischen Freiland-Anbau. Zudem werden die ersten Kürbisse reif. Sie bereichern mit ihrem saftigen Fruchtfleisch unsere saisonale Küche in Form von Suppen, als Beilage und sogar im Kuchen.
Mit unserem praktischen Saisonkalender und den dazu passenden Infografiken siehst du auf einen Blick, welches Obst und Gemüse gerade Saison hat. Das hilft Dir dabei, saisonal und regional einzukaufen.
Saisonales Obst und Gemüse Saisonkalender September
Freiland-Anbau
- Äpfel
- Birnen
- Blaubeeren
- Grüne Bohnen
- Brokkoli
- Brombeeren
- Erbsen
- Fenchel
- Frühlingszwiebeln
- Kartoffeln
- Knoblauch
- Knollengemüse
- Kohl
- Kohlrabi
- Kürbisse
- Mais
- Mangold
- Möhren
- Pastinaken
- Porree
- Pflaumenobst
- Quitten
- Spinat
- Steckrüben
- Verschiedene Salatsorten
- Schwarzwurzeln
- Stangensellerie
- Trauben
- Zucchini
- Zwiebeln
Gewächshaus
- Champignons
- Gurken
- Tomaten
Lagerhaltung
- Kartoffeln
Obst und Gemüse aus dem Freiland-Anbau
Äpfel
Die Hauptanbaugebiete von Äpfeln in Deutschland sind das Alte Land und der Bodensee-Region. Da dort gute klimatische Bedingungen herrschen. Aber auch in Nordrhein-Westfalen bauen wir Äpfel an und ernten diese je nach Sorte ab August. Auch für Selbstpflücker hat Nordrhein-Westfalen einiges zu bieten, denn in unserer Region gibt es viele Obstbaufachbetriebe, in denen Du selbst Äpfel pflücken gehen kannst.
Birnen
Birnen sind eine sehr alte Obstart, die wie der Apfel sehr mineralstoffreich ist. Neben den Vitaminen A, B und C enthalten Birnen Jod, Magnesium, Phosphat, Zink und Kalium. Sie haben wenig Fruchtsäure und wirken verdauungsfördernd – deshalb sind sie auch für empfindliche Menschen gut bekömmlich. Birnen am besten kühl lagern und mit Schale verzehren, denn in und unter ihr sitzen die meisten Nährstoffe. Sommerbirnen ernten wir schon ab Juli. Die Erntezeit der Winterbirnen beginnt im Oktober.
Blaubeeren
Die heimische Saison der Blaubeeren ist mit ihren drei Monaten von Juli bis September recht kurz – und sollte deshalb unbedingt ausgenutzt werden. Denn die kleinen Beeren schmecken nicht nur gut im Smoothie, Obstsalat oder pur – sie stecken auch voller wertvoller Inhaltsstoffe. Blaubeeren stärken nachweislich das Immunsystem und fördern eine gesunde Darmflora. Sie sind reich an Antioxidantien und können dabei helfen, Herzkrankheiten vorzubeugen.
Grüne Bohnen
Die dünnen langen Bohnen können im Gegensatz zu anderen Bohnensorten ganz verzehrt werden. Grüne Bohnen sind fester Bestandteil einiger traditioneller Gerichte wie Schnippelbohnen-Eintopf, machen sich aber auch gut als Salat oder Beilage. Weil der in Bohnen enthaltene Stoff Phasin zu Verdauungsbeschwerden führen kann, solltest Du Bohnen stets etwa sechs Minuten vor dem Verzehr kochen.
Brokkoli
Brokkoli gilt als eines der gesündesten Gemüse überhaupt. Brokkoli wirkt entzündungshemmend und enthält viel Vitamin C. Um das Vitamin C nicht durch Hitze zu zerstören, solltest Du Brokkoli roh oder nach kurzem Dünsten verzehren.
Brombeeren
Brombeeren stellen den Ausklang der Beerensaison dar. Ihr süßsäuerlicher Geschmack und zahlreiche Nährstoffe machen sie zu einem gesunden Snack oder einer Beilage im Müsli. Mit viel Provitamin A unterstützen sie die Augen und Nerven. Sie wirken auch gegen Heiserkeit und bei Halsschmerzen. Die Blätter der Brombeere waren viele Jahrhunderte als Heilpflanze bekannt. Heutzutage werden sie hauptsächlich zu Tee verarbeitet.
Erbsen
Die kleinen runden Erbsen bringen eine geballte Ladung Proteine auf Deinen Teller – unter den Hülsenfrüchten sind sie der größte Eiweißlieferant und deshalb besonders beliebt in der veganen Ernährung. Frische junge Erbsen haben eine feine Süße und sind roh ein Genuss. Reifere Erbsen sind ebenfalls roh genießbar, schmecken aber mehlig. Durch Kochen oder Dünsten verlieren sie diesen Geschmack wieder.
Fenchel
Fenchel gilt als ein bewährtes Hausmittel gegen Bauchschmerzen, Völlegefühl und Erkältungen. Denn Fenchel enthält viel Vitamin C (doppelt so viel wie Orangen!) und ätherische Öle, die den Fenchel so gesund machen. Aber nicht nur wegen seines gesundheitlichen Nutzens solltest Du Fenchel essen – mit seinem besonderen Geschmack gibt er Salaten oder Hauptgerichten eine ganz neue Note.
Frühlingszwiebel
Frühlingszwiebeln sind auch unter dem Namen Lauchzwiebeln bekannt und sind milder als Gemüsezwiebeln. Ihr Aroma kommt am besten zur Geltung, wenn Du sie roh genießt, also nach dem Kochen über Gerichte streust.
Kartoffeln
Ob im Brot, gestampft, aus dem Ofen, gebraten oder gekocht – Kartoffeln sind ein sehr vielfältiges und gesundes Gemüse. Damit bei der Zubereitung möglichst wenige Vitamine und Mineralstoffe verloren gehen, solltest Du Kartoffeln am besten mit Schale und ungeschnitten garen. Im Dampfgarer oder mit wenig Wasser wäschst Du außerdem weniger Nährstoffe aus. Kartoffeln sind in Deutschland das ganze Jahr erhältlich. Je nach Sorten werden diese früher oder später im Jahr geerntet und sind dann als Lagerware erhätlich. Im August, September und Oktober gibt es auch ein großes Angebot an Freilandware.
Knoblauch
Knoblauch ist nicht nur ein Würzstoff, sondern gilt auch seit Jahrhunderten als Heilmittel. Seine Inhaltsstoffe wirken antibakteriell und pilztötend. Er wirkt bei Darmerkrankungen, Erkältungen und bei Herz-Kreislaufproblemen. Gegen die sogenannte Knoblauch-Fahne helfen übrigens Kräuter wie Minze, Salbei oder Petersilie. Denn die darin enthaltenen Öle neutralisieren den Knoblauchgeruch im Mund.
Knollengemüse
Zum Knollengemüse gehören verschiedene Gemüsesorten, die unter der Erde wachsen. Zum Beispiel Karotten, Rote Bete, Radieschen oder Rettich. Während Karotten durch ihren leicht süßlichen Geschmack alt und jung gleichermaßen schmecken, sind die leichten scharfen Radieschen und Rettiche bei Kindern oft weniger beliebt. Wenn Du Knollengemüse mit Grün kaufst, solltest Du dieses nach dem Kauf entfernen, da es dem Gemüse Wasser und Nährstoffe entzieht.
Kohlgemüse
Ob Rot- oder Weißkohl, Blumen- oder Rosenkohl – Kohlgemüse nehmen die unterschiedlichsten Formen und Farben an. Während viele andere Gemüsesorten mit den kälteren Temperaturen des Herbstes und Winters langsam abnehmen, brauchen einige Kohlsorten wie Grün- und Rosenkohl gerade diese. Damit versorgen sie uns in den kälteren Monaten mit wertvollen Nährstoffen, die unser Körper braucht. Lies in unserem Blogbeitrag mehr zum Kohlgemüse[CM1].
Kohlrabi
Kohlrabi kann im jungen Stadium auch roh gegessen werden und schmeckt in Salaten genauso wie als gesunder Snack zwischendurch. Kohlrabi überzeugt mit vielen gesunden Inhaltsstoffen. Bereits 100 g decken 50 Prozent des täglichen Vitaminbedarfs.
Kürbisse
Ob Butternut-, Muskat- oder Hokkaidokürbis – der September ist Kürbismonat. In Suppen, Currys oder sogar nach dem amerikanischen Vorbild als Kuchenfüllung – das leckere Gemüse bringt mit seinen unterschiedlichen Nuancen Abwechslung auf unseren Speiseplan. Weil Kürbis sehr bekömmlich ist, eignet er sich für Schonkost oder auch die Zubereitung von Kindernahrung.
Mais
Aus botanischer Sicht gehört Mais zu den Süßgräsern und ist ein Getreide. Da er in Deutschland zwar auch zu Mehl verarbeitet wird, jedoch häufiger als ganzes Korn verzehrt wird, zählen wir den Zuckermais zum Gemüse. Mais ist ein wichtiges Nahrungsmittel weltweit – aus gutem Grund, denn er enthält neben Kohlenhydraten, Eiweiß und Fett auch viele Mineralstoffe und Vitamine.
Mangold
Pink, orangefarben oder weiß – Mangold tritt mit unterschiedlich farbigen Stängeln auf. Im letzten Jahrhundert war Spinat populärer als Mangold, doch inzwischen gewinnt dieser wieder an Beliebtheit. Er schmeckt würziger als Spinat und enthält wertvolle Nährstoffe. Deshalb hat Mangold auch einen Ruf als natürliche Heilpflanze.
Paprika
Paprikas stammen ursprünglich aus Südamerika, sind heute kaum mehr wegzudenken aus der deutschen Küche. Die schmackhaften Schoten schmecken je nach Reifegrad unterschiedlich: die grünen, unreifen Paprikas schmecken bitter bis würzig und werden mit zunehmender Reife süßer. Auch der Vitamingehalt steigt mit der Reife: eine rote Paprika enthält doppelt so viele Vitamine A und C wie eine grüne.
Pastinaken
Pastinaken sind kein neues Gemüse, erfreuen sich aber erst in den letzten Jahren wieder höherer Beliebtheit. Sie sehen aus wie weißliche Karotten, schmecken aber eher süßlich und etwas nussig. Pastinaken enthalten Vitamin C und E, Ballaststoffe und ätherische Öle, die antibakteriell wirken. Ob roh oder gekocht, Pastinaken sind ein vielfältiges Gemüse. Sie sind sehr gut verträglich und eignen sich zum Beispiel auch für Babynahrung.
Porree
Porree, auch Lauch genannt, wird in Deutschland vor allem in Nordrhein-Westfalen angebaut. Zusammen mit Karotten und Sellerie wird Lauch als Suppengrün verwendet und dient als Grundlage für Gemüsesuppen und Brühen. Aber auch im Salat, als Lauchgemüse oder in Tartes wird Lauch gerne verwendet.
Pflaumenobst
Pflaumen, Zwetschgen, Renekloden oder Mirabellen – sie alle gehören zur Familie des Pflaumenobstes. Mit fast 2.000 Arten gehören Pflaumen zu einer der sortenreichsten Obstfamilien. Sie sind bekannt für ihre abführende Wirkung. Mit ihrem hohen Fruchtzuckergehalt sind sie zudem ein guter Energiespender. Auch getrocknet eignen sie sich als Snack, im Müsli oder Zuckerersatzstoff.
Quitten
Quitten sind ein echtes Herbstobst und ähneln in ihrer Form den Birnen. Doch Vorsicht, die meisten Quittensorten sind roh ungenießbar. Jedoch eignen sie sich besonders gut für Gelees und Marmeladen oder zum Kochen oder Braten– gerne auch als Beilage zu herzhaften Gerichten. Quitten punkten mit vielen Ballaststoffen und Antioxidantien.
Spinat
Spinat, der im Herbst und Winter seine Reife erreicht, wird auch Winterspinat genannt. Er ist weniger zart als der junge Frühlingsspinat und wird deshalb hauptsächlich industriell zu gefrorenem Spinat verarbeitet. Auch wenn der hohe Eisengehalt des Spinats ein Mythos ist – Spinat bleibt dennoch ein sehr gesundes Gemüse.
Steckrüben
Steckrüben gehören zu den ältesten Gemüsesorten – sie sind schon seit dem Altertum bekannt. Neben der Kartoffel waren sie lange Zeit ein Grundnahrungsmittel, vor allem in Notzeiten, verloren jedoch an Bedeutung. Inzwischen erfreut sich das nährstoffreiche Gemüse wieder größerer Beliebtheit.
Verschiedene Salatsorten
Ob Eichblatt- oder Eisbergsalat, Lollo Rosso, Radicchio oder Rucola – Salatblätter haben viele unterschiedliche Formen und Farben. Diese Unterschiede schlagen sich auch im Geschmack nieder und bringen Abwechslung auf Deinen Teller. Mit wenigen Kalorien und vielen Vitaminen sind sie zudem ein wertvolles Nahrungsmittel. In unserem Blogbeitrag erfährst Du alles weitere zum Salat.
Schwarzwurzeln
Schwarzwurzeln werden auch als Spargel des Winters bezeichnet. Unter der schwarzen Schale verbirgt sich das helle, saftiges Fruchtfleisch, das leicht nussig schmeckt. Beim Zubereiten der Schwarzwurzeln tritt ein weißlicher klebriger Saft aus, weshalb diese am besten mit Handschuhen geschält werden.
Stangensellerie
Stangensellerie ist dank seines hohen Flüssigkeitsgehalts sehr erfrischend. Neben Vitaminen und Mineralstoffen enthält das Gemüse auch ätherische Öle, die für seinen würzigen Geschmack verantwortlich sind. Übrigens: Du kannst auch die Blätter des Sellerie verwenden und wie Petersilie oder andere Kräuter fein hacken und über Salat, Suppe oder Sauce geben.
Trauben
In Deutschland werden vor allem Weintrauben angebaut, die zu Rot- oder Weißwein oder Sekt verarbeitet werden. Wenige Obstbaubetriebe haben sich auf den Anbau von Tafeltrauben spezialisiert. Diese kannst Du im Herbst in regionalen Hofläden oder Wochen-Märkten kaufen.
Zucchini
Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen, haben jedoch eine weichere Schale und Fruchtfleisch als die meisten Kürbisse. Bei Zucchini gilt – je kleiner, desto schmackhafter. Ob roh im Salat, gekocht oder gebacken im Auflauf oder als Beilage – Zucchini sind in jedem Gericht eine kalorienarme, gesunde Zutat.
Zwiebeln
Zwiebeln werden für ihre Würze und als Heilmittel geschätzt. Sie zählen zu den natürlichen Antibiotika, weil sie eine antibakterielle und pilztötende Wirkung haben. Doch Zwiebeln können auch viele andere Beschwerden und Krankheiten positiv beeinflussen: Sie beugen Arterienverkalkung vor, helfen bei Durchfall und senken den Cholesterinspiegel. Auch bei Insektenstichen oder Warzen unterstützen Zwiebeln Deine Haut, wenn Du sie in Scheiben geschnitten auf betroffene Stellen legst.
Obst und Gemüse aus dem Gewächshaus
Champignons
Der Pilz hat besondere Ansprüche an seine Umgebung: Er wächst nur auf Nährboden aus organischen Rohstoffen und ist lichtscheu. Weil er druckempfindlich ist, erfolgt die Ernte ausschließlich per Hand. Nach dem Kauf solltest Du Champignons zügig verzehren. Wenn Du ihn im Kühlschrank lagerst, unbedingt die Folie entfernen, unter der sich schnell Kondenswasser bildet.
Gurken
Gurken haben einen sehr hohen Wasseranteil und sind deshalb besonders in der warmen Zeit sehr erfrischend. Mit den Vitaminen A, B und C und anderen Mineralstoffen, die sich positiv auf Knochen, Gelenke und Darm auswirken, sind sie auch gut für Deine Gesundheit. Gurkenscheiben wirken zudem äußerlich – bei Sonnenbrand oder Hautentzündung spenden sie Feuchtigkeit und unterstützen die Regeneration der Haut.
Tomaten
Unvorstellbar, dass die Tomate lange Zeit als giftig galt – heutzutage ist sie ein wichtiger Bestandteil vieler Gerichte. Es gibt mehr als 2.000 verschiedene Sorten, die sich in Größe, Farbe, Form und Geschmack unterscheiden. In ihren Inhaltsstoffen ähneln sich die vielen Sorten, Tomaten gelten als wertvoller Vitaminlieferant und enthalten viel Folsäure.
Obst und Gemüse aus Lagerhaltung
Kartoffeln
Ob im Brot, gestampft, aus dem Ofen, gebraten oder gekocht – Kartoffeln sind ein sehr vielfältiges und gesundes Gemüse. Damit bei der Zubereitung möglichst wenige Vitamine und Mineralstoffe verloren gehen, solltest Du Kartoffeln am besten mit Schale und ungeschnitten garen. Im Dampfgarer oder mit wenig Wasser wäschst Du außerdem weniger Nährstoffe aus. Kartoffeln sind in Deutschland das ganze Jahr erhältlich. Je nach Sorten werden diese früher oder später im Jahr geerntet und sind dann als Lagerware erhätlich. Im August, September und Oktober gibt es auch ein großes Angebot an Freilandware.