Saisonkalender Juli: Entdecke regionales Obst und Gemüse im Juli
Der Juli überbietet den Juni noch einmal mit seinem Angebot an frischem regionalem Obst und Gemüse in den verschiedensten Farben. Neben einer Vielzahl an Beerenobst wie Erdbeeren, Blaubeeren, Himbeeren und Brombeeren sind auch die ersten Pflaumen, Zwetschgen und Mirabellen bereit für die Ernte.
Auch die Gemüseauswahl lässt keine Wünsche offen. Die ersten Tomaten aus dem Freiland können ebenso geerntet werden, wie Rote Bete, Kartoffeln und Karotten – neben den vielen Gemüsesorten, die auch im Juni bereits reif waren. Dazu zählen lagerfähiges Gemüse wie Kartoffeln, Knollensellerie und Zwiebeln. Champignons und Paprika aus dem Gewächshaus runden die Bandbreite unserer Erzeugnisse ab.
Saisonales Obst und Gemüse im Juli
Freiland
- Blaubeeren
- Grüne Bohnen
- Brokkoli
- Brombeeren
- Erbsen
- Erdbeeren
- Fenchel
- Frühlingszwiebeln
- Gurken
- Himbeeren
- Johannisbeeren
- Karotten
- Kartoffeln
- Kirschen
- Knoblauch
- Verschiedene Kohlsorten
- Kohlrabi
- Mangold
- Mirabellen
- Porree
- Pflaumen
- Radieschen
- Rettiche
- Rote Bete
- Tomaten
- Verschiedene Salatsorten
- Stachelbeeren
- Stangensellerie
- Zucchini
- Zwiebeln
Gewächshaus
- Champignons
- Paprikas
Obst und Gemüse aus dem Freiland
Blaubeeren
Blaubeeren, auch Schwarz- oder Heidelbeeren genannt, haben von Juni bis September Saison. Sie gelten als besonders gesund, weil sie viele für den Menschen notwendige Nährstoffe enthalten. Dazu schmecken sie auch noch unglaublich lecker und machen sich gut in Marmeladen, Kuchen, aber auch frisch im Smoothie oder anderen Desserts. Doch Vorsicht, die Blaubeere ist druckempfindlich und Du solltest sie deshalb zügig nach dem Kauf verwerten.
Grüne Bohnen
Bei grünen Bohnen unterscheiden wir zwischen Busch- und Stangenbohnen. Während die Buschbohnen maschinell geerntet und häufig zu Konserven verarbeitet werden, ernten wir Stangenbohnen per Hand. Bohnen gehören zu den ältesten Kulturpflanzen der Welt und sind dank ihres hohen Eiweißgehalts und anderer Mineralstoffe ein wertvolles Nahrungsmittel. Bohnen schmecken sowohl warm als auch kalt in Salaten. Dabei besteht die Kunst darin, sie nicht zu übergaren, damit sie ihren grünen Farbstoff Chlorophyll nicht verlieren.
Brokkoli
Brokkoli ist eine aus Südeuropa stammende Kohlsorte, die wir von Juni bis Oktober von unseren Feldern ernten. Geernteter Brokkoli welkt sehr schnell bei Tageslicht und verliert dabei an Aromen, deshalb ernten wir stets in den frühen Morgenstunden. Unter einer Folie geschützt hält sich der grüne Kohl etwa zwei Tage im Kühlschrank. Brokkoli hat eine kurze Garzeit (maximal 8 Minuten) und eignet sich deshalb für schnelle Gerichte. Übrigens: Auch den Stiel kannst Du schälen und zusammen mit den Röschen kochen und servieren.
Brombeeren
Sie ist die letzte unter den Beerenfrüchten, die reif wird – die Brombeere. Sie zählt zu den ältesten Obstarten in Deutschland und wächst auch wild. Weil sie druckempfindlich sind, solltest Du die Beeren im Kühlschrank aufbewahren und schnell verzehren oder weiterverarbeiten. Ob roh oder zu Saft oder Marmelade verarbeitet – Brombeeren sind einfach immer ein Genuss! Außerdem sind sie reich an Vitaminen und Ballaststoffen, über die sich Dein Immunsystem und Verdauungstrakt freuen.
Erbsen
Erbsen gehören zu den Hülsenfrüchten und befinden sich in einer Schale. Sie sind der perfekte Begleiter zu vielen deftigen Speisen, doch auch als Suppe oder roh im Salat sind Erbsen ein Genuss. Ein sehr gesunder, denn die kleinen grünen Erbsen enthalten viel Eiweiß, Aminosäuren, Magnesium, Calcium und Zink. Weil Erbsen sich frisch nicht lange halten, werden sie oft eingefroren oder in Konserven verarbeitet. Frisch bekommst Du sie von Juni bis August.
Erdbeeren
Erdbeeren sind unsere liebsten Beeren: Jeder von uns isst im Durchschnitt 3,6 kg Erdbeeren pro Jahr. Die roten Erdbeeren wachsen, wie ihr Name besagt, nah der Erde und sind aus regionaler Ernte von Mai bis Juli erhältlich. Besonders gut schmecken heimische Erdbeeren, denn sie werden reif geerntet und gelangen ohne lange Transportwege direkt in den Handel. Auch der Vitamingehalt ist in reifen Früchten am höchsten.
Erfahre in unserem Blogbeitrag alles zur Erdbeersaison.
Fenchel
Fenchel ist seit Jahrhunderten vor allem im Mittelmeerraum als Heil- und Gewürzpflanze bekannt. Er fördert die Verdauung und Durchblutung, ist reich an Ballaststoffen und entfaltet je nach Zubereitungsart unterschiedliche Aromen. Roh ist er saftig und feinwürzig – perfekt in Blattsalaten mit Tomaten und anderem Gemüse. Beim Kochen, Braten, Schmoren oder Backen hingegen entwickelt er ein süßliches, nach Anis duftendes Aroma, das insbesondere Fisch oder hellem Fleisch eine besondere Note verleiht.
Frühlingszwiebel
Im Gegensatz zur klassischen Speisezwiebel sind Frühlingszwiebeln nur kurze Zeit haltbar – deshalb solltest Du von Mai bis August stets zu frisch geernteten, heimischen Produkten greifen. Aus gesundheitlicher Sicht sind Frühlingszwiebeln Alleskönner, denn sie enthalten lebenswichtige Mineralien und Vitamine, neutralisieren freie Radikale und fördern das Immunsystem. Du kannst sie roh im Kräuterquark oder zur Verfeinerung in Pfannen- oder Ofengerichten verwenden.
Gurken
Die Gurke gehört zu den Kürbisgewächsen, doch ihre Herkunft ist nicht geklärt. Heutzutage wird sie weltweit angebaut und ist ein beliebtes Gemüse, das vor allem roh in Salaten oder zu kalten Suppen verarbeitet wird. Durch ihren hohen Wassergehalt – etwa 90 Prozent – eignet sich die Salatgurke nicht zum Kochen, denn sie wird sehr schnell weich. Sie ist hingegen ein perfekter Durstlöscher und spendet auch der Haut, zum Beispiel nach einem Sonnenbrand, viel Feuchtigkeit.
Himbeeren
Die kleinen roten Beeren sind für ihr intensives, süßes Aroma bekannt. Sie sind pur ein Genuss, passen jedoch auch zu vielen Kuchen und sommerlichen Desserts. Sie wachsen an Sträuchern und gelten als bienenfreundlich, denn Bienen und Schmetterlinge mögen ihre weiße Blüte. Weil es eine früh- und eine spätsommerliche Sorte gibt, ist die Himbeersaison besonders lang: Von Juni bis September.
Johannisbeeren
Die rote Johannisbeere ist die am häufigsten vertretene Sorte – es gibt mehr als 50 verschiedene Arten mit Farben von rot, rosa bis weiß und schwarz. Neben ihrem positiven Einfluss auf Herz, Konzentrationsvermögen und Knochen ist die Beere auch gut für die Haare und reich an Vitaminen – sie enthält dreimal mehr Vitamin C als Zitronen! Wir ernten sie von Juni bis August und da sie sich nur wenige Tage halten, solltest Du sie schnell verzehren oder einfrieren. Johannisbeeren sind übrigens ein Genuss in herzhaften und süßen Speisen.
Kartoffeln
Die Kartoffel ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel der Welt. Bei Kartoffeln unterscheiden wir zwischen Industrie- und Speisekartoffeln. Industriekartoffeln werden zum Beispiel zu Pommes Frites verarbeitet – deshalb werden große Knollen mit glatter Oberfläche bevorzugt. Ob festkochend oder mehlig, gelblich-weiß, rot oder lilafarben – die Sortenvielfalt der Speisekartoffeln für die Direktverbraucher ist deutlich größer. Kartoffeln können wir weitgehend maschinell anbauen und ernten, doch das Sortieren und Sieben erfordert unsere Handarbeit.
Karotten
Unter den Wurzelgemüsesorten sind Karotten und Möhren (übrigens unterscheiden die beiden Sorten sich nur in ihrer etwas lang-schmalen bzw. kurz-stumpfen Form) das am meisten angebaute Gemüse in Deutschland. Sie sind reich an Carotin und für Schonkost geeignet. Auch für Kleinkinder eignen sie sich im ersten Brei. Karotten solltest Du dunkel und kühl lagern, jedoch vor Frost schützen. Dank ihres fein-süßen Geschmacks passen sie perfekt zu pikanten und süßlichen Gerichten.
Kirschen
Frische Kirschen kannst Du von Juni bis August kaufen. Das Besondere an den süßen Früchtchen ist, dass wir zwischen sogenannten Kirschwochen unterscheiden – jede Woche erreicht eine neue Sorte ihre Reife. Kirschen galten früher als Luxusobst und auch heute gehören sie zu den teuren Obstsorten, denn Regen, kaltes Wetter und Vögel verursachen oft Ernteausfälle. Den Stiel der Kirsche solltest Du erst nach dem Waschen entfernen, sonst spülst Du einen Teil des Aromas heraus.
Knoblauch
Am Geruch des Knoblauchs scheiden sich die Geister: Einige können nicht ohne ihn kochen, andere können ihn nicht riechen. Seit Jahrtausenden ist Knoblauch weltweit als Würz- und Heilpflanze bekannt – zurecht, wie die Wissenschaft heute bestätigt. Er enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe, die sich positiv auf das Immunsystem und Herz-Kreislauf auswirken. Außerdem wirkt er antibakteriell und antioxidativ – und verfeinert viele Gerichte mit seinem markanten Geschmack. Frischer Knoblauch enthält übrigens die stärksten Aromen.
Kohlsorten
Blumenkohl, Brokkoli, Chinakohl und Kohlrabi gehören zu den Kohlsorten, die schon früh im Feldanbau reif werden und ab Mai oder Juni aus dem heimischen Anbau erhältlich sind. Kohl ist ein echtes Supergemüse, denn jede Sorte enthält neben viel Vitamin C auch Eisen und andere wertvolle Mineralstoffe. Ob roh, blanchiert, gekocht oder im Ofen – jede Kohlsorte hat ihre besonderen Eigenarten und schmeckt, je nach Zubereitungsart, ganz unterschiedlich.
Erfahre in unserem Blogbeitrag mehr zum Anbau und den Besonderheiten von Kohl.
Kohlrabi
Schon die Römer aßen Kohlrabi - und das aus gutem Grund, denn das runde Gemüse enthält neben Kalium, Folsäure, Magnesium auch Kupfer und verschiedene Vitamine. Im Mai ernten wir die ersten Kohlrabipflanzen per Hand, die nach einer zweimonatigen Wachstumszeit ihre Reife erreichen. Kohlrabi bleibt nur kurze Zeit zart und saftig, deshalb sind kurze Transportwege und eine kurze Lagerzeit besonders wichtig. Kohlrabi lässt sich sehr vielfältig in der Küche einsetzen – von Füllungen, über Suppen und Eintöpfe bis hin zu Rohkost.
Mangold
Mangold war lange Zeit ein vergessenes Gemüse, obwohl er jahrhundertelang als Heilpflanze gegen Nervosität, Unruhe und Darmbeschwerden bekannt war. Inzwischen ist die Nachfrage und damit auch der Anbau von Mangold wieder gestiegen. Die Frische des Gemüses erkennst Du am Strunk – je heller dieser ist, desto frischer der Mangold. Mangold kannst Du ähnlich wie Spinat verwenden, inklusive des Strunks – er macht sich gut im Salat mit Feta und Pinienkernen, gekocht oder gedünstet.
Mirabellen
Mirabellen sind die sonnengelben Schwestern der Pflaume. Zwischen Juli und September erreichen sie ihre Reife und begeistern uns durch ihre köstliche Süße – egal ob roh, eingekocht zu Marmelade, im Kuchen oder als Obstbrand. Neben einem hohen Zuckeranteil enthält die Mirabelle Pektine und Kalium, die sich positiv auf Herz und Nerven sowie die Darmfunktion auswirken. Du solltest Mirabellen im Kühlschrank lagern und schnell verzehren oder einfrieren.
Pflaumen
Pflaumen und Zwetschgen sind echte Sommerfrüchte – von Juli bis September, vereinzelt auch bis in den Oktober haben wir in Deutschland in den letzten zehn Jahren im Schnitt 46.200 Tonnen geerntet. Egal ob auf dem Blechkuchen, als Kompott oder im Obstbrand – Pflaumen eignen sich für viele klassische Rezepte. Auch ihre Inhaltsstoffe haben es in sich: sie enthalten Spurenelemente, viele Vitamine und Ballaststoffe. Pflaumen reifen nicht nach, deshalb solltest Du ausschließlich gut gereifte Früchte kaufen und die natürliche Wachsschicht des Obstes erst kurz vor dem Verzehr abwaschen.
Porree
Porree oder Lauch kannst Du nicht nur im Juli kaufen, sondern fast das ganze Jahr über. Er gehört zu den wenigen Lebensmitteln, die einen hohen Inulingehalt haben und der sich positiv auf die Darmflora auswirkt. Porree ist auch geschmacklich sehr vielfältig: der untere, weiße Teil schmeckt besonders gut als Beilage zu Fisch- und Fleischgerichten, die grünen Blätter machen sich gut in Eintöpfen, Quiche oder Suppen. Du solltest Lauch am besten getrennt im Kühlschrank aufbewahren, da weniger stark aromatische Lebensmittel wie Butter schnell seinen zwiebelartigen Geschmack annehmen können.
Radieschen
Radieschen sind nah mit dem Rettich verwandt und das schmeckt man auch: Sie enthalten beide Senföl. Das Senföl ist für die Schärfe verantwortlich und wirkt sich positiv auf Verdauung und Kreislauf aus. Um zu vermeiden, dass die roten Knollen Wasser an die Blätter abgeben, solltest Du diese vor der Lagerung im Kühlschrank entfernen. Die Blätter des Radieschens kannst Du übrigens als Salat frisch essen oder zu Pesto weiterverarbeiten.
Rettiche
Der weiße Rettich ist durch seinen pikant-würzigen bis brennend scharfen Geschmack bekannt, doch er ist auch ein echtes Superfood, denn die enthaltenen Öle und Ballaststoffe tun der Verdauung gut. Aus der Wurzel gewonnener Saft hilft zudem bei Husten und kann bei Rheuma schmerzhafte Schübe ausbremsen. Bei Rettichen gilt: Je kleiner, desto schmackhafter. Insbesondere von Mai bis Juli sind die Rettiche besonders zart und schmecken lecker zu Dips oder aufs Brot geschnitten.
Rote Bete
Rote Bete trägt ihren Namen nicht ohne Grund, denn die Pflanze wird vielfach zum Färben eingesetzt dank ihres tiefroten, lilafarbenen Safts. Als Gemüse ist sie sehr gesund, denn die Bete enthält Folsäure, Kalium, Eisen und viel Vitamin B. Auch die Blätter enthalten wertvolle Mineralien, deshalb kannst Du sie bedenkenlos kochen und verzehren. Rote Bete eignet sich als Beilage, in Rohkostsalaten, Suppen oder Smoothies.
Salate
Der Juni bringt eine große geschmackliche Vielfalt auf unseren Salatteller: Von milden Eis- und Kopfsalaten, über Feldsalat und Lollo Rosso bis zu würzig intensiven Sorten wie Endiviensalat oder Rucola. Je frischer Dein Salat, desto höher sein Vitamingehalt – also möglichst schnell verzehren und im Kühlschrank aufbewahren. Kopfsalat solltest Du zudem waschen, bevor Du ihn schneidest, damit Du keine Vitamine herauswäschst.
Erfahre in unserem Blogbeitrag alles über die Vielfalt der Salate.
Stachelbeeren
Von grün bis rot – geschmacklich variiert die Stachelbeere je nach Farbe von eher sauer bis süß. Rote, ausgereifte Beeren haben den höchsten Fruchtzuckergehalt aller Beeren und sind daher wertvolle Energiespender. Nebenbei enthalten sie Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Ob im Kuchen, zu Marmelade verarbeitet oder pur – die nur zweimonatige Saison der Stachelbeere im Juni und Juli gilt es auszunutzen.
Stangensellerie
Stangensellerie ist auch unter den Namen Stauden-, Stiel- oder Bleichsellerie bekannt. Er ist weißlich-gelb bis grün und schmeckt deutlich milder als zum Beispiel der Knollensellerie. Stangensellerie schmeckt besonders gut als Rohkost, zum Beispiel mit einem Dip oder im Salat in Kombination mit Äpfeln. Doch auch gedünstet und als Beilage zu anderen Gerichten macht sich der vitaminreiche Sellerie gut.
Tomaten
Ob Cherry-, Strauch-, Rispen- oder Fleischtomate – jeder von uns isst im Schnitt mehr als 8 kg des leckeren, meist roten Gemüses im Jahr. Dank der großen Sortenvielfalt lassen sich Tomaten mit fast allem kombinieren – ob roh, überbacken, als Beilage oder zu Brotaufstrichen und Suppen verarbeitet. Tomaten solltest Du immer außerhalb des Kühlschranks aufbewahren – so halten sie sich nicht nur länger, sondern behalten auch ihr Aroma.
Zucchinis
Zucchini gehören zu den Kürbisgewächsen und können unterschiedliche Farben annehmen – von gelb, cremeweiß bis hin zu dunkelgrün. Zucchini können bis zu einer ähnlichen Größe wie Kürbisse wachsen, verlieren jedoch mit zunehmender Größe an Geschmack. Deshalb ernten wir sie bei einer Größe von 15 – 20 cm. Sie enthalten viel Kalium und Kalzium und sind gut verdaulich. Bei der Lagerung solltest Du darauf achten, Zucchini nicht neben ethylenproduzierenden Früchten wie Äpfeln, Pflaumen oder Tomaten aufzubewahren, um einer Überreifung vorzubeugen.
Zwiebeln
Die Zwiebel ist eine der ältesten Kulturpflanzen der Welt und gilt als unverzichtbares Würzgemüse, denn ätherische Öle und andere Sulfide verleihen der Zwiebel ihre Würze. Auch ihre heilwirksame Bedeutung ist seit Jahrtausenden bekannt: Sie zählt zu den pflanzlichen Antibiotika, denn sie hemmt und tötet Keime. Jeder von uns verzehrt im Schnitt 8,5 kg Zwiebeln pro Jahr, die wir in Deutschland auf einer Fläche von mehr als 11.000 Hektar anbauen. Etwa 443 Hektar fallen darauf auf die Region Westfalen-Lippe Nach der Trocknung, die übrigens mehrere Wochen dauert, sind Zwiebeln bis zu sieben Monate lagerfähig.
Obst und Gemüse aus dem Gewächshaus
Champignons
Auch wenn das Wissen über essbare und giftige Pilze seit vielen Jahrhunderten bekannt ist – erst seit etwa 100 Jahren kultivieren wir Pilze. An vorderster Stelle dabei der weiße Champignon. Der Pilz hat besondere Ansprüche an seine Umgebung: Er wächst nur auf Nährboden aus organischen Rohstoffen und ist lichtscheu. Weil er druckempfindlich ist, erfolgt die Ernte ausschließlich per Hand. Nach dem Kauf solltest Du Champignons zügig verzehren. Wenn Du ihn im Kühlschrank lagerst, unbedingt die Folie entfernen, unter der sich schnell Kondenswasser bildet.
Paprikas
Die Paprika stammt ursprünglich aus Mittel- und Südamerika und mag es eher warm. In Gewächshäusern oder Folientunneln kann sie aber auch in Deutschland gut angebaut werden. Die unterschiedlichen Farben der Paprika sind übrigens keine Sortenunterschiede, sondern auf den Reifegrad zurückzuführen: Grüne Paprika sind noch unreif, rote haben die höchste Reife und am wenigsten Bitterstoffe. Auch bei der Lagerung mag es die Paprika nicht zu kühl. In einer dunklen Speisekammer bleibt sie frisch und behält ihre wertvollen Vitamine.